Pridie-Bohrungen
Sie sind benannt nach Kenneth Hampden Pridie (1906–1963), englischer Chirurg und Orthopäde. Dieser beschrieb 1953 eine Technik zur Eröffnung des Knochenmarkraumes mittels feiner Bohrungen bis in 3mm Tiefe im Abstand von mehreren Millimetern, um vollschichtige Knorpeldefekte im Knie zu heilen. Aufgrund der Hitzeentwicklung bei der Bohrung mit Nekroseentwicklung (Gewebeuntergang) um die Bohrstelle wurde diese Technik durch das Microfracturing abgelöst. Erst in letzter Zeit erlebt diese Technik aufgrund neuer Bohrertechniken eine Renaissance.